Ausschlaggebend war:
Stilvolle Büros auf fünf Etagen
Das POHA-House ist ein neues Wohn-/Arbeitskonzept „Nachhaltige Cospaces zum Leben, Arbeiten und Zusammenkommen unter einem Dach“.
Die hohen Ansprüche an die Funktionsfähigkeit der Innenausstattung und insbesondere an die Böden wurden dank der erfahrenen Partner erfüllt –
z.B. der Ausbau des Dachgeschosses als offener Kommunikationsbereich erfolgte mittels eines vollflächigen Trockenestrich-Systems, auf Reaktionsausgleichschichten und mineralischen Dämmungen zur Herstellung von ebenen Unterböden, immer unter Beachtung der Forderungen an Trittschall und Brandschutz. Hier wurde mit dem Einsatz von hochwertigster Bauchemie, dazu gehören Grundierung, Nivelliermasse und faserarmierten Dispersionsklebstoffen , ein Vinyldesignbelag als Oberboden eingesetzt, welcher durch seine 0,55m starke Nutzschicht perfekt für den stark frequentierten Kommunikation-- und offenen Arbeitsbereich geeignet ist.
Bodensanierung in historischem Gebäude
„In einem historischen Gebäude wie den Fünf Höfen haben wir ausschließlich mit eigenen Boden- und Parkettlegern gearbeitet“, kommentiert Thomas Böhmler das Projekt. „Die Büroetage wurde komplett entkernt, mehrere Mietbereiche zusammengelegt.“ Wichtig war dem Bauherren auch der Nachhaltigkeitsaspekt. Bestehende Böden mussten soweit möglich erhalten werden. Dies erforderte viel Know-how bei der Untergrundvorbereitung sowie bei der Produktwahl und technischen Qualifikation in der Umsetzung. Besonders anspruchsvoll war die Bearbeitung eines zerklüfteten Hohlraum- bzw. Doppelbodens. Zur Entkoppelung des Bodens kam das Multimoll-Vlies von Uzin zum Einsatz.
In Teamarbeit Termindruck, Sanierungs- und Nachhaltigkeitskonzept gemeistert
Die Preisverleihung zum Bodenprojekt des Jahres fand im Einrichtungshaus Böhmler statt, ausführendes Unternehmen des diesjährigen Gewinnerprojekts. Besonders beeindruckte die Jury die Sanierung im gelebten Netzwerk von Handwerk, Industrie und Planern, um eine Bestandsimmobilie in First-Class-Lage von München im neuen Glanz erstrahlen zu lassen. „Es war herausfordernd, alle Anforderungen des Sanierungs- und Nachhaltigkeitskonzepts in einer terminlich engen Taktung umzusetzen“, erläutert Rennert. „Dies betraf die Ausführungszeiten, das Zusammenspiel mit parallel tätigen Gewerken, aber auch die Logistik zur Erstellung von hochwertigen neuen Flächen in Kombination von mehreren Belagsarten, welche bis ins Detail geplant und exakt ausgeführt wurden.“
Neuer Preis zeichnet bestes Bodenprojekt des Jahres aus
„Das Projekt, das in Zusammenarbeit mit den Architekten Ropee PartmbB von Mai bis Oktober 2024 in prominenter Innenstadtlage ausgeführt wurde, hat sich aufgrund seiner Komplexität in der Gesamtherausforderung zwischen Sanierung und Gestaltung in einer Terminbaustelle in einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen durchgesetzt“, begründet Norbert Rennert, Mitglied der Jury, die Wahl.